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DIE AUSTIN HEALEY STORY

Bei der Präsentation auf der Londoner Earls Court Motor Show 1952 sorgte er für Tumulte: der ROADSTER-PROTOTYP HEALEY 100 des charismatischen Kleinserienherstellers Donald Healey. Auch Leonard Lord, Chef der mächtigen British Motor Corporation, konnte da nicht widerstehen und nahm den Wagen als AUSTIN-HEALEY umgehend in sein Lieferprogramm auf.

Unmittelbar nach diesem sensationellen Debüt war der AUSTIN HEALEY ein begehrtes Modell, das sich bis zu seinem Produktionsende sehr gut verkaufte.

 

15 Jahre lang, vom ersten Vierzylinder des Typs 100 von 1953 bis zum letzten 3000 Mk III von 1968, gehörten diese wunderbaren Beispiele britischen Sportwagenbaus für viele begeisterte Enthusiasten zu den begehrenswertesten Fahrzeugen der Welt.

Überragende Fahrleistungen, begeisterndes Charisma, exquisites Styling und ein erstklassiges Wettbewerbspotenzial ließen die großen HEALEYS noch über MG und Triumph rangieren, oftmals sogar auf einer Stufe mit JAGUAR XK und E-Type.

Selbst 1967, in seinem letzten Produktionsjahr, fanden noch mehr als 3000 Exemplare begeisterte Abnehmer. Wäre der Sportwagen nicht an den Gesetzen in Amerika gescheitert (wohin 90 Prozent der Produktion gingen), hätte er zweifellos auch nach 1967 noch zahlreiche Liebhaber gefunden.

 

Der „BIG-HEALEY“ wurde – gleichgültig in welcher Evolutionsstufe – zum Inbegriff des klassischen, britischen Roadsters und wie kein anderer Wagen seiner Zeit geliebt, gelobt und gescholten. In allen Versionen wies er die klassischen Zutaten auf, die ihn als großartigen Sportwagen prägten : Stil, Eleganz, hohe Geschwindigkeit, Alltagstauglichkeit, Haltbarkeit, Erfolge bei wichtigen Rennen und eine ergebene Fangemeinde in der ganzen Welt. Es gab kaum eine faszinierendere Fahrmaschine, zeitlos schön und mit klassischem Design außerdem.

 

Der AUSTIN-HEALEY gehört längst zu den legendären Sportwagen-Ikonen, ist Heute ein begehrtes Sammlerobjekt und erzielt hohe Preise.

 

Ein sehr gut erhaltener, oder perfekt restaurierter AUSTIN-HEALEY ist bisweilen teurer als ein vergleichbarer JAGUAR E-Type und wer sich für eines der seltenen 100 S, 100 M oder ehemaligen Werks-Rallye Cars interessiert, muss mit sechsstelligen Eurobeträgen rechnen.

 

Zwischen 1953 und 1967 wurden insgesamt 72.000 Exemplare verkauft, darunter 14.500 Vierzylinder (BN1 und BN2) sowie mehr als 57.000 Sechszylinder. Für einen nicht gerade preiswerten und exclusiven Sportwagen dieser Zeit waren das mehr als beachtliche Zahlen.

Der „BIG-HEALEY“ ist und bleibt wohl für immer der Inbegriff des klassischen, britischen Roadsters und damit Wunschtraum unzähliger Oldtimer – Begeisterter weltweit.

 

Textquellen
AUSTIN-HEALEY, Das Original, von Anders Ditlev Clausager

AUSTIN-HEALEY, Eine Hommage, von Bill Piggott

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